Logo-Trends 2023:
1. Minimalismus.
Minimalismus hat sich 2023 den Spitzenplatz unter den Logo-Designtrends gesichert. McDonald’s, Nike und BBC haben es vorgemacht und den Look ihrer Logos im Laufe der Zeit vereinfacht, um prägnantere Design zu kreieren, die den Fokus auf zeitlose Funktionalität legen und auf unnötige Formalitäten verzichten.
Der Vorteil von Minimalismus ist die Aussagekraft und der breite Interpretationsspielraum, die aus der Schlichtheit der Formen, Farben und Schriften und ihrer Komposition resultieren, da Betrachter indirekt aufgefordert werden, eigene Erlebnisse mit dem Design zu assoziieren. Das weckt Neugierde und steigert den Wiedererkennungswert.
Da unser Gehirn nur eine kleine Menge an Informationen verarbeiten kann und sich unsere Augen nur auf wenige grafische Details konzentrieren können, eignen sich minimalistische Logos gut für mobile Apps. Dabei bieten sich verschiedene Designstile an, um einen minimalistischen Look zu kreieren – vom Symbolismus bis zur Negativraumnutzung.
Als Minimalismus-Beispiele haben wir die Logos von Nike und McDonald's gewählt sowie zwei Logos, die mit Zarla erstellt wurden.




2. Geometrische Formen.
Einfache geometrische Formen sind bestens geeignet, um komplexe Botschaften zu kommunizieren. So symbolisiert ein Quadrat beispielsweise Stärke und Stabilität, während ein Kreis für Perfektion und Kontinuität steht. Ein nach oben ragendes Dreieck ist dagegen ein Zeichen für Fortschritt und Zielorientierung.
Das Schöne an diesem Designstil ist, dass die geometrischen Formen bei der Logoerstellung kreativ mit Initialen, Symbolen und Schriftzügen kombiniert werden können, ohne dabei überladen zu wirken und so in einem attraktiven Markenzeichen mit hohem Wiedererkennungswert resultieren. Adobe, Mitsubishi oder HSBC haben es vorgemacht.
Wer die geometrischen Formen und ihre Bedeutungen clever einsetzt, kreiert ein Logo mit hoher kommunikativer Aussagekraft. Daher eignet sich dieser Designstil vor allem für Firmen aus der Technologie-, Automobil- oder Finanzbranche, die mit ihrem Logo nicht nur Struktur und Professionalität beweisen, sondern auch eine Geschichte erzählen wollen.
Als Beispiele für geometrische Logos haben wir die Logos von Adobe und Mitsubishi gewählt sowie zwei Logos, die mit Zarla erstellt wurden.




3. Farbverläufe.
Alle Jahre wieder tauchen Farbverlauf-Logos in den Top-10-Listen der beliebtesten Logo-Trends auf – und so ist es keine Überraschung, dass uns dieser Designstil auch 2023 begleitet. Da Lebensfreude und Optimismus in diesem Jahr eine große Rolle spielen, setzen Designer bei den Verläufen verstärkt auf lebendige Farben, um Fröhlichkeit zu vermitteln.
Ziel ist es für viele Firmen mithilfe des Farbverlaufs aufregend und lebhaft zu wirken – statt konservativ und konventionell. Um Aufmerksamkeit zu generieren, werden neben intensiven Farben bei den Verläufen verstärkt Schichteffekte und Transitionen eingesetzt. Linien, Farbpaletten und Sättigung sind dabei hilfreiche Werkzeuge.
Falls Sie sich für diesen Designstil entscheiden, denken Sie daran, dass Farbverläufe auf digitalen Werbeträgern besser zur Geltung kommen als in gedruckter Form. Da Farbverläufe Schriftzüge mitunter verzerren und die Lesbarkeit beeinträchtigen können, sollten Sie auf diesen Effekt bei Wortmarken lieber verzichten oder nur ganz dezent einsetzen.
Als Beispiele für Farbverlauf-Logos haben wir die Logos von iTunes und Instagram gewählt sowie zwei Logos, die mit Zarla erstellt wurden.




4. Schichten.
Schicht-Logos sind ein Trend aus dem Vorjahr, der sich 2023 weiter entwickelt hat. Beim Schichtdesign werden Muster, Formen, Buchstaben und/oder Farben übereinandergelegt, um ein klassisch anmutendes Logo mit optischer Tiefe zu erzeugen, das sowohl kontrastreich als auch ausbalanciert wirkt.
In diesem Jahr zeigen sich Designer von ihrer kreativen Seite und setzen verstärkt abrupte Farb- und Musterwechsel ein, um den Schichteffekt zu verstärken. Wichtig ist, dass das Logo nicht überladen wirkt. Ziel muss es sein, die Grafikelemente mithilfe der Schichten so hervorzuheben, dass die Markenbotschaft effizient kommuniziert wird.
Ein Logo im Schichtlook ist ideal für Firmen, die auf der Suche nach einem Design sind, das eine tiefgründige Markenbotschaft transportieren kann und zugleich strukturiert, komplex und kreativ wirkt. Ein großer Vorteil ist dabei die Vielseitigkeit, da die geschichteten Elemente problemlos mit anderen Designstilen kombiniert werden können.
Als Beispiele für Logos im Schicht-Look haben wir die Logos von PayPal und Dropbox gewählt sowie zwei Logos, die mit Zarla erstellt wurden.




5. Symbolismus.
Bereits seit Menschengedanken spielen Symbole in unserer Kommunikation eine wichtige Rolle. Heutzutage haben sie häufig eine universelle Bedeutung – man denke nur an das rote Kreuz als Zeichen für Heilung oder Eulen als Symbol für Weisheit – und helfen uns, Ideen und Konzepte zu vermitteln, die über sprachliche und kulturelle Grenzen hinausgehen.
Symbolismus im Logodesign ist ein cleveres Stilmittel, um die Charakteristiken einer Marke einfach zu kommunizieren. Das Schöne an dieser Stilrichtung ist die Vielseitigkeit bei der Gestaltung. So kann das Symbol beispielsweise nur einen Buchstaben in einer Wortmarke ersetzen oder als grafisches Herzstück des Logos fungieren.
Falls Sie sich für diese Stilrichtung entscheiden, müssen Sie sicherstellen, dass Sie Ihre Zielgruppe gut kennen, denn das gewählte Symbol kann in verschiedenen Kulturkreisen unterschiedlich interpretiert werden. Auch sollten Farben und Schriften auf das Symbol abgestimmt sein, um die gewünschte Wirkung zu erzielen.
Als Beispiele für Symbolismus-Logos haben wir die Logos von Hootsuite und dem Deutschen Roten Kreuz gewählt sowie zwei Logos, die mit Zarla erstellt wurden.




6. Glitch-Effekt.
Spätestens seit dem Erfolg von TikTok ist der Glitch-Effekt im Logodesign auf dem Vormarsch. Bei dieser Stilrichtung wird eine scheinbare Unvollkommenheit – beispielsweise in Form von Farb- und Formverzerrungen oder Verpixelungen – eingesetzt, um dem Logo einen unkonventionellen Look zu geben und so einen hohen Wiedererkennungswert sicherzustellen.
Besonders für mobile Apps oder Websites eignet sich diese Stilrichtung, da der Glitch-Effekt einer kleineren Fläche wie einem Icon, Buchstaben oder Wort zugefügt werden kann, ohne dabei verloren zu gehen. Stattdessen generiert der Effekt Aufmerksamkeit und beweist Kreativität – vor allem in Kombination mit einer kräftigen Farbwahl.
Wer aus der Masse hervorstechen will, ist 2023 gut beraten, ein Logo mit Glitch-Effekt einzusetzen. Insbesondere Agenturen und Entertainment- oder Gamingfirmen, die originell und unkonventionell auftreten oder ein jüngeres Publikum ansprechen wollten, beweisen mit diesem Trend, dass gerade aus der Unvollkommenheit die Perfektion resultieren kann.
Als Beispiele für Logos mit dem Glitch-Effekt haben wir die Logos von TikTok und Dota 2 gewählt sowie zwei Logos, die mit Zarla erstellt wurden.




7. Gedeckte Farben.
Bodenständigkeit und Natürlichkeit sind 2023 Trumpf: In Zeiten knapper Ressourcen, teurer Energiepreise und dem zunehmenden Bewusstsein für Nachhaltigkeit finden immer mehr Firmen – vor allem aus der Kosmetik-, aber auch der Wellness-, Reise- und Lebensmittelbranche – ihre Inspiration in der Natur und setzen verstärkt gedeckte Farben ein.
Egal, ob natürliches Olivgrün, warmes Gelb oder sanftes Rehbraun – der Grund für die steigende Beliebtheit dezenter Kolorierungen im Logodesign ist die beruhigende Wirkung, die diese Farbtöne auf Betrachter haben. Gleichzeitig bringen gedeckte Farben Bescheidenheit, Authentizität und Fürsorge zum Ausdruck und lösen ein Wohlgefühl aus.
Gedeckte und erdverbundene Farben lassen sich bestens sowohl digital auf Websites und Social-Media-Kanälen als auch in gedruckter Form auf Flyern und Broschüren einsetzen, da diese Farbpaletten für nahezu jedes Logodesign funktionieren – Sie müssen nur entscheiden, ob Sie Ihrem Logo einen eleganten, bodenständigen oder anspruchsvollen Look verleihen wollen.
Als Beispiele für Logos mit gedeckten Farben haben wir die Logos von Nespresso und The Body Shop gewählt sowie zwei Logos, die mit Zarla erstellt wurden.




8. Negativraum.
Die Nutzung des negativen Raums, also die freie Fläche in einem Design, ist ein Logo-Trend, der uns bereits im letzten Jahr begleitet hat. Das bekannteste Beispiel für diesen Designstil ist das clevere FedEx-Logo mit dem Pfeil im Negativraum zwischen dem zweiten „E“ im Firmennamen und dem „X“.
Ein großer Vorteil von Negativraum-Logos ist ihre Vielseitigkeit, da der ungenutzte Raum – je nach Bedarf – farblich angepasst werden kann und sowohl online als auch offline gut zur Geltung kommt. Falls Sie beispielsweise zu Weihnachten ein festliches Logo einsetzen wollen, können Sie den negativen Raum rot oder mit Schneeflocken einfärben.
Negativraum-Logos sind ideal für Firmen, die ihre Kreativität unter Beweis stellen oder mithilfe „versteckter“ Nachrichten und Bilder einen Aha-Effekt auslösen wollen. Allerdings sollte die Komposition nicht zu subtil gestalten werden, da die gewünschte Wirkung ansonsten verloren geht.
Als Beispiele für Negativraum-Logos haben wir die Logos von FedEx Express und NBC gewählt sowie zwei Logos, die mit Zarla erstellt wurden.




9. Retrobildwelten.
In Zeiten des Umbruchs besinnen sich mehr und mehr etablierte Firmen bei Logo-Updates auf ihre Wurzeln, während Start-ups traditionelle Werte in ihren neuen Logos zum Ausdruck bringen wollen. Daher überrascht es nicht, dass die Nostalgiewelle erneut bei den diesjährigen Logo-Trends keinen Halt macht.
Egal, ob für die Lebensmittelbranche, das Bauwesen oder den Einzelhandel – Logodesigner finden gerade in unruhigen Zeiten wie diesen ihre Inspiration in der Vergangenheit, um mit Retrografiken und Illustrationen Kindheitserinnerungen auszulösen, Geschichten zu erzählen und gleichzeitig eine emotionale Bindung zu potenziellen Kunden aufzubauen.
Falls Sie sich für ein Logo mit einer Retrografik entscheiden, sollten Sie darauf achten, dass Ihr Design Authentizität und Herzlichkeit vereint. Um zu verhindern, dass Ihr Logo verstaubt wirkt, empfiehlt es sich trotz aller Nostalgie, bei der Komposition der Grafikelemente und der Schrift- und Farbwahl aktuelle Designtrends zu berücksichtigen.
Als Beispiele für Logos mit Retrobildwelten haben wir die Logos von Starbucks und Farm Boy gewählt sowie zwei Logos, die mit Zarla erstellt wurden.




10. Bewegungseffekt.
Stillstand bedeutet ja bekanntlich Rückschritt – daher legen immer mehr Firmen in diesem Jahr Wert darauf, sich dynamisch zu positionieren. Spiralen, Pfeile und Bögen, aber auch horizontale Linien, Flaggen und Schrägstellungen von Schriften und Icons sind beliebte Stilmittel, um einem Logo einen Bewegungseffekt zuzufügen.
Logos mit einem Bewegungseffekt sind ideal für Firmen, die ein Gefühl der Schnelligkeit vermitteln und gleichzeitig zeigen wollen, dass sie die Zukunft im Blick haben und vorwärts statt rückwärts denken. Dieser Logotrend ist bestens geeignet, um progressive Firmenwerte zu visualisieren – unabhängig von Branche, Produkt oder Zielgruppe.
Egal, ob im Finanzwesen oder in der Logistik – überall, wo schneller Service und Weitblick gefragt sind, empfiehlt sich der Einsatz von Logos, die Dynamik und Geschwindigkeit vermitteln. Dabei gibt es verschiedene Tools, um den Effekt zu kreieren – angefangen mit Bewegungslinien in einer Wortmarke bis hin zum schräg gestellten Icon für eine App.
Als Beispiele für Logos mit Bewegungseffekten haben wir die Logos der Formel 1 und von Wise gewählt sowie zwei Logos, die mit Zarla erstellt wurden.




FAQs:
Welches sind 2023 die angesagtesten Logo-Trends?
Wie erstelle ich ein Logo, das aktuellen Designtrends entspricht?
- Machen Sie sich mit den aktuellen Logo-Trends vertraut.
- Lassen Sie sich von den Logos Ihrer Mitbewerber inspirieren.
- Überlegen Sie sich, mit welchen Grafikelementen Sie Ihre Markenbotschaft in Szene können.
- Erstellen Sie mithilfe eines Logo-Generators verschiedene Logoentwürfe.
- Bitten Sie künftige Kunden um Feedback.
Wo kann ich ein Logo, das aktuellen Designtrends entspricht, gratis herunterladen?
Mit Zarla können Sie angesagte Logos für nahezu jede Branche kostenlos entwerfen, bearbeiten und herunterladen – ganz ohne grafische Vorkenntnisse. Und das Beste: Nach dem Download haben Sie das volle Nutzungsrecht an dem Design – versteckte Kosten gibt es keine.